1. Vorsitzender: | Gerd Oertel |
Kassenwart: | Carsten Schäfer |
Schriftwart: | Peter Hölzer (Stellvertreter: Jonas Weyer) |
Hauswart: | Michael Kneißel |
Die Burschenschaft Rugia tritt aus dem Dachverband "Neue DB" aus.
Lesen wir selbst, wie Bundesbruder Kurt Mahr († 9.5.2004), der Erfinder und Gründer des Stammtisches, die Geschichte und den Zweck dieser Art der Zusammenkünfte darstellte:
Nachdem 1961 unser Rugenhaus eingeweiht worden war, kam mir die Idee, dieses Haus nicht nur als Wohnheim für junge Bundesbrüder zu nutzen, sondern auch als Begegnungsstätte für Alte Herren, in Form eines ständigen Stammtisches, aber für alle Bundesbrüder, junge und alte, und zwar stets zum gleichen Termin; gewählt wurde der 1. und 3. Montag eines jeden Monats, jeweils um 20 Uhr (außer naturgemäß Ostern, Pfingsten und Weihnachten). Zum ersten Stammtisch am l. Oktober 1962 fanden sich bereits 16 Bundesbrüder ein, der dann immer am dafür geeigneten „Runden Tisch " stattfand, der seinerseits am 15. Dezember 1962 seiner Bestimmung übergeben wurde. Bereits im Semesterbericht WS 1962/63 wurde der Stammtisch als sehr „zugkräftig“ und als „Verbesserung für den Kontakt zwischen den jungen Bundesbrüdern und den Alten Herren “ gelobt.
Hiermit war eine feststehende Einrichtung geschaffen worden, die in allen folgenden Jahren positiv zur Gemeinsamkeit beitrug, die jede Kluft zwischen Alt und Jung zu vermeiden half und um die uns manche andere Korporation beneidete. Der Stammtisch war und ist immer noch eine Attraktion, nicht zuletzt dank des Festhaltens am gleichen Termin; noch niemals war keiner da, auch während der Semesterferien nicht, wir hatten schon ganz kleine Besetzungen von drei bis fünf Mann, aber auch schon große von 20 bis 30 Personen - die großen sind zahlreicher -, ein Zeichen für seine Beliebtheit, aber auch dafür. dass eine Verbindung wie unsere RUGIA richtig leben kann, mit regem Austausch der Generationen, mit viel Spaß und Lachen, manchmal etwas laut, aber nie langweilig.
Quelle: Chronik "100 Jahre Darmstädter Burschenschaft RUGIA" .
Quelle: Darmstädter Echo Online vom 3.11.2015
Aufstellung: Burschenschaften-Treffen in Eberstadt.
Foto: Claus Völker
DARMSTADT - (kaw). Auf eine 200-jährige Vergangenheit blickt die burschenschaftliche Bewegung zurück. Die in Darmstadt beheimateten sieben Burschenschaften feierten dieses runde Jubiläum zusammen mit der Vereinigung Alter Burschenschafter (VAB) am Freitagabend mit einem Festkommers im Eberstädter Ernst-Ludwig-Saal.
Die Burschenschaften berufen sich – im Gegensatz zu anderen studentischen Verbindungen – auf die Urburschenschaft, die sich im Jahr 1815 in Jena zusammen fand. Deren durchaus revolutionär geprägte Prinzipien (Freiheit, Ehre, Vaterland) wandten sich gegen fürstliche Kleinstaaterei und die Einschränkung individueller Freiheitsrechte. „Diese Prinzipien leiten die Burschenschaften bis heute“, betonte die Historikerin Helma Brunck bei ihrer zentralen Festrede. Die Burschenschaftsbewegung habe so auch Form und Inhalte des demokratischen Deutschlands geprägt: die Nationalfarben Schwarz-Rot-Gold, die Nationalhymne und die Formulierung der Grundrechte.
Schon deshalb halten die Darmstädter Burschenschaften (Alte Darmstädter Germania, Frisia, Germania, Gothia, Rheno-Markomannia, Rugia sowie die Freie Burschenschaft Suebia) mit zusammen rund 1000 Mitgliedern Tradition und Gemeinschaft hoch. So begann der Festkommers mit dem Einzug der Chargierten, den mit Uniform, Fahne und Degen ausgestatteten Repräsentanten der einzelnen Gruppierungen.
Helma Brunck skizzierte zudem die wechselhafte Geschichte der Burschenschaften: Mit der Reichsgründung 1870/71 sei ein wesentliches Ziel der Bewegung – die Einheit Deutschlands – erreicht worden. In der Folge habe sich die ehemals oppositionelle Bewegung zur staatstragenden Institution entwickelt. Nationalistisches, konservatives und auch antisemitisches Gedankengut gewannen die Oberhand – gerade in der Zeit des Ersten Weltkrieges. 1935 wurden die Burschenschaften aufgelöst und teils in nationalsozialistische Kameradschaften überführt.
„Kein Relikt aus alter Zeit“
Es gibt heute schlagende und nicht-schlagende Burschenschaften, solche mit religiöser Bindung, reine Männer- und Frauen-Verbünde oder gemischte Gruppierungen. Gemeinsam ist allen das Bekenntnis zu Demokratie und Freiheit, betonte Helma Brunck, die dem wissenschaftlichen Beirat der Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung angehört. Burschenschaften seien „kein Relikt aus alter Zeit“, betonte Lucas Lischka von der Alten Darmstädter Germania. Vehement wandte er sich gegen jede Form des Fremdenhasses, „der den Idealen der Burschenschaft diametral widerspreche.“
Di 12.11.2024 19:00 3. AC/BC |
Sa 16.11.2024 14:00 Seminar - Bbr. Bamberger |
Mo 18.11.2024 20:00 AH- Stammtisch |
Sa 23.11.2024 00:00 1. M-Tag |
Di 26.11.2024 19:00 4. AC/BC |
Das Heft ist picke packe voll und hat stolze 92 Seiten.
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Nicht mehr gant so neu ...
Es wurden mahr als 180 alte bis uralte Rugenblätter im Archiv entdeckt und eingescannt. Sie befinden sich jetzt auf unserer Homepage.